Warum ist die StadtRegionalBahn besonders vorteilhaft?

Die StadtRegionalBahn ist nicht mehr die Straßenbahn der 80er Jahre. Sie entspricht auch nicht mehr der Stadtbahn aus den Planungen der 90er Jahre. Die geplante StadtRegionalBahn verwirklicht ein völlig neues, speziell auf die Region Kiel zugeschnittenes Modell, das die neuesten technischen Entwicklungen nutzt.Sie erschließt in der Kieler Innenstadt die wesentlichen Verkehrsachsen und fährt aus der Stadt hinaus auf den vorhandenen Eisenbahngleisen in die Gemeinden im Umland. Dort werden 18 neue Haltepunkte geschaffen. Alle regionalen Bahnlinien (nach Schönberger Strand, Raisdorf-Preetz, Gettorf-Eckernförde, Flintbek-Bordesholm-Neumünster, Melsdorf) werden einbezogen. Die Bahnstrecke zum Schönberger Strand wird dafür reaktiviert.Die Region Kiel hat ein sehr hohes Pendleraufkommen. Mit der StadtRegionalBahn wird die Gesamtkapazität deutlich erweitert: Ein Stadtbahnwagen kann so viele Reisende befördern wie drei Busse oder ein Zug der Regionalbahn. Wenn die StadtRegionalBahn eingeführt wird, ist im Kieler Umland mindestens mit einer Verdopplung der Fahrgastzahlen zu rechnen.Die StadtRegionalBahn fährt in der Stadt elektrisch und im Umland mit Dieselmotor. Der Diesel-Hybridantrieb macht die teure Elekrifizierung der Umlandstrecken überflüssig. Sehr vielen Fahrgästen wird künftig das Umsteigen am Kieler Hauptbahnhof auf dem Weg in die Innenstadt erspart, denn die StadtRegionalBahn fährt nicht über den Kieler (Sackgassen)bahnhof. Die Linien werden z.B. von Preetz nach Eckernförde durchgebunden. Damit werden die Fahrzeiten deutlich reduziert.

Die StadtRegionalBahn ist für die Region Kiel aber nicht nur machbar, sondern notwendig!

Die Gutachter prognostizieren ohne StadtRegionalBahn einen spürbaren Rückgang in der ÖPNV-Nachfrage bei steigenden Kosten. Dies ginge einher mit einer weiter steigenden Belastung des Straßennetzes und des begrenzten Parkraums. Ohne ein zeitgemäßes Angebot ist der Öffentliche Nahverkehr nicht zukunftsfähig.