Saarbahn Saarbrücken
Auch in Saarbrücken hat man sich ein Vorbild an Karlsruhe genommen und den Stadtregionalbahnbetrieb bereits 1997 aufgenommen. In Saarbrücken gab es wie in Kiel keine Straßenbahn mehr. Durch die großen Pendlerströme in der Stadt fuhren die Busse vorher teilweise im Minutentakt und das System arbeitete am Rande seiner Leistungsfähigkeit. Da ein breit gefächertes Netz an Busspuren bestand, ergaben sich beim Bau der Innenstadtstrecke kaum Probleme. Der Modal Split des ÖPNV erhöhte sich durch die Saarbahn von 17% auf 22%. Durch die Lage in Grenznähe werden alle Ansagen auf Deutsch und Französisch vorgenommen. Die Strecke endet im Süden in Sarreguemines in Frankreich.
Als nördliche Verlängerung der Saarbahn soll 2009 der Abschnitt Riegelsberg Süd - Etzenhofen in Betrieb genommen und Ende 2010 der vorläufige Endpunkt Heusweiler Markt erreicht werden. Langfristig soll die Saarbahn bis Lebach verkehren.
Außerdem ist die Errichtung einer neuen Werkstatt in Saarbrücken-Brebach geplant.